21 Jan. 2016

„!Nie wieder - 12. Erinnerungstag im deutschen Fußball“

 

Zum zwölften Mal jährt sich am 27. Januar der „!Nie wieder- Erinnerungstag im deutschen Fußball“. Die dahinter stehende Initiative setzt sich gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche Art der Diskriminierung im Fußball ein.

Der Deutsche Fußball-Bund mit seinen Landesverbänden und die Deutsche Fußball-Liga unterstützen auch in diesem Jahr den „!Nie wieder-Erinnerungstag“. Sie rufen zu Aktionen und Veröffentlichungen an den Spieltagen rund um den 27. Januar auf, um ein deutliches und nachhaltiges Zeichen zu setzen. Rassismus und Diskriminierung haben auch im Sport nichts zu suchen. Gerade aufgrund aktueller Anlässe ist die Notwendigkeit gegeben, gemeinsame Zeichen zu setzen.

Die deutsche Fußballfamilie setzt dieses „!Nie wieder“ schon lange in vielfältigen Aktionen um und das nicht nur an den Spiel- und Turniertagen um den “Erinnerungstag im deutschen Fußball“. Das ist ein starkes Zeichen, das nach innen ins Land und nach außen zu den europäischen Nachbarn hin wirkt. Alle gewinnen, wenn sich mit dem Gedenken an die Opfer ein klares Bekenntnis zur Würde jedes Menschen und zu ihrer Unverletzlichkeit verbindet.

Texte für Stadiondurchsagen und Stadionmagazine werden rund um den Spieltag des 27. Januar abgedruckt/verlesen sowie durch eine Fülle von Aktionen im und um das Stadion herum begleitet. Der Badische Fußballverband unterstützt die Initiative seit Jahren und ruft seine Vereine zum Mitmachen auf, um ein Zeichen zu setzen. Entsprechende Vorlagentexte zum Abdrucken und für eine Durchsage bei Hallen- und Freundschaftsspielen um den 27. Januar finden Sie auf der bfv-Webseite.

Die „!Nie wieder-Initiative“ wurde am 27. Januar 2004 in der Evangelischen Versöhnungskirche, KZ-Gedenkstätte Dachau, gegründet. Ein Bündnis aus Einzelpersonen, Fangruppen und Fanprojekten, Vereinen, Verbänden und Institutionen aus dem Fußball gedenkt seitdem der preisgegebenen Familienmitglieder und engagiert sich für eine würdige Gedenkkultur und für ein Stadion ohne Diskriminierung.

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