bfv-Kommission „Prävention“: Neue Impulse für die Verbandsarbeit

Karlsruhe. Maßnahmen zur Verhinderung von Gewalt auf Fußballplätzen sind das Ziel der bfv-Kommission „Prävention“, die sich nach zwei Workshops „Konfliktmanagement“ formierte und nun zum ersten Mal tagte.

bfv-Präsident Ronny Zimmermann unterstrich in seinen Begrüßungsworten, „dass jegliche Form von Gewalt - sei es körperlich oder verbal - auf unseren Fußballplätzen keinen Platz hat“. Er verwies auf die vielfältigen Präventionsmaßnahmen, die der bfv bereits seit über zehn Jahren umsetzt. Darunter fallen auch die in den Jahren 2009 und 2010 durchgeführten 25 Präventionsveranstaltungen in allen Fußballkreisen, bei denen sich über 550 Vereine zu den Werten „Fair Play, Respekt und Toleranz im Fußball - Verhalten auf und neben dem Fußballplatz“ bekannten. Aktuell setzen über 70 Vereine ein Zeichen „Gegen Rassismus und Gewalt“, in dem sie bei der Aktion „4 Schrauben für Zivilcourage“ am Vereinsgelände ein Schild zur öffentlichkeitswirksamen Wahrnehmung anbrachten. „Wir haben beim Thema „Prävention“ frühzeitig Akzente gesetzt, um unsere Vereine, aber auch die Öffentlichkeit zu sensibilisieren“, sagte Zimmermann. Dies sei ein kontinuierlicher Prozess, „den wir gemeinsam mit unseren Vereinen konsequent weitergehen“. Die neue Kommission gibt diesem Vorhaben noch mehr Gewicht.

Aus zwei bfv-Konfliktmanagementseminaren Anfang dieses Jahres resultierten bereits Ansätze für neue und weiterführende Maßnahmen, welche die Kommission nun vertieft. Als Schwerpunktthema wurde der „Platzordnungsobmann“ behandelt und Empfehlungen zur Weiterentwicklung besprochen. Ziel ist es nun, die Präventionsmaßnahmen weiter auszubauen, um gewaltfrei und respektvoll auf und neben dem Sportplatz miteinander umzugehen.

Weitere Informationen: www.badfv.de in der Rubrik Verband - Engagement & Soziales  

Vereine können im Rahmen der Aktion „4 Schrauben für Zivilcourage“ ein kostenloses Schild für ihr Vereinsgelände bei Joachim Ecker von der Initiative „Fußballvereine gegen Rechts“ bestellen: gegen.rechts@arcor.de

stm, 25.09.2014