31 Mär. 2016

Neue Abgleich-Funktion Pass Online/DFBnet Verein

 

Vereine können jetzt ganz schnell herausfinden, ob mit ihren Fußball-Mannschaften Spieler ohne Mitgliedschaft auf den Platz gehen – dank der neuen Abgleich-Funktion DFBnet Pass Online/DFBnet, die der Deutsche Fußball-Bund in Kooperation mit den Fußball-Landesverbänden deren Mitgliedern jetzt bietet.  

Projektleiter Matthias Ratzel von DFB-Medien erklärt: „Mit der Entwicklung der Abgleichfunktion hatten wir Sinn, dass die Vereine einen Überblick bekommen, ob alle, die mit einem Spielerpass für sie geführt werden, überhaupt noch für sie aktiv sind – aber auch: Ob alle Spieler, die für sie auf dem Platz stehen, auch wirklich Mitglied in ihrem Verein sind.“ Denn wenn jemand für einen Verein Punktspiele bestreitet, in dem er nicht Mitglied ist, entgehen nicht nur dem Club Mitgliedsbeiträge. Im Ernstfall fehlt für den Spieler der umfassende Versicherungsschutz, den Vereinssportler in Deutschland genießen. „Wenn der Fußballer kein Vereinsmitglied ist und beispielsweise einen Unfall erleidet oder einen Sachschaden verursacht, kann es sein, dass er keine Invaliditätsleistungen erhält oder den Schaden aus eigener Tasche bezahlen muss. Nicht jeder hat eine private Unfall- oder Haftpflichtversicherung, die dann einspringt“, betont Björn Bluhm von der ARAG Sportversicherung. Auch Differenzen formeller Natur können mit der neuen Funktion aufgespürt und korrigiert werden: ein falsches Geburtsdatum, ein in Pass Online anders geschriebener Name als in der Mitgliederdatei in DFBnet Verein, mal ein fehlender zweiter Vorname.  

Die neue Funktion ist nur einer von vielen Vorteilen, die DFBnet Verein für die Vorstandsarbeit bietet. Mit der Software DFBnet Verein kann jede Abteilung auch weiterhin ihre Mitgliederverwaltung selbst erledigen – nur dass alle mit dem gleichen Programm arbeiten, in dem die Mitgliederbestände aller Abteilungen zusammengefasst sind. Denn für die Arbeit mit DFBnet Verein können die jeweiligen Vereinsadministratoren jedem Benutzer individuelle Zugriffs- und Nutzungsrechte einräumen, die mehr oder weniger weit reichen. Da DFBnet Verein eine Online-Software ist, müssen Nutzer nicht mehr an einem bestimmten Computer sitzen. Einzige Voraussetzungen sind ein internetfähiges Gerät und ein Internetanschluss – dann hat jeder befugte Benutzer jederzeit Zugriff auf die Daten des Vereins. Die liegen geschützt im abgesicherten Rechenzentrum des deutschen Fußballs. Dort werden sie gespeichert und verwaltet, während Zugriff auf die Daten selbst nur befugte Vertreter des jeweiligen Vereins haben.  

Damit den Vorständen in deutschen Fußballvereinen ihre Ehrenamtsarbeit noch leichter von der Hand geht, arbeiten die IT-Fachleute von DFB-Medien eng mit den 21 Fußball-Landesverbänden weiter an Lösungen zu ihrer Unterstützung. Zu den jüngsten Entwicklungen gehört neben dem Passabgleich der DFBnet Verein Supporter. Unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ werden systemkundige Ehrenamtler mit Vereinen zusammengebracht, die bei der Einführung von DFBnet Verein Unterstützung brauchen. 

Alle Infos auf http://www.dfbnet.org/