Verbandsvorstand tagte: Finanzplanung im Mittelpunkt
Karlsruhe. Im März steht traditionell die zweitägige Vorstandssitzung beim Badischen Fußballverband an. Im Mittelpunkt stand dabei neben aktuellen Themen die Planungsrechnung für das aktuelle Haushaltsjahr.
Den vorgelegten Haushalt verabschiedete der Verbandsvorstand einstimmig. Der Planwert für den Verband liegt für 2015 bei rund 2,1 Millionen Euro, die der bfv direkt und indirekt für seine Mitglieder, also die Fußballvereine in Baden, umsetzt. Personalkosten, die zur Erbringung aller Leistungen für die Vereine notwendig sind, bilden einen beträchtlichen Anteil der Ausgaben. Hinzu kommen unter anderem die Investitionen für die Aus- und Fortbildung von Trainern, Vereinsmitarbeitern, Schiedsrichtern und weiterer Gruppen, die bei rund 180.000 Euro pro Jahr liegen. Eine ähnliche Summe kommt für die Organisation des Spielbetriebs inklusive Meisterschaften und Verbandspokalen sowie die Bereitstellung des für den Spielbetrieb notwendigen DFBnet zusammen. Auch Aktionstage, die Leistungsförderung talentierter Nachwuchsfußballerinnen und -Fußballer an den Stützpunkten, die Subventionierung von Übernachtungskosten in der Sportschule Schöneck und eher „versteckte“ Leistungen, wie die KfZ-Zusatzversicherung oder auch kleinere Ausgaben wie Zuschüsse für Vereinsjubiläen schlagen zu Buche.
„Unsere Aufgabe ist es, Strukturen und Rahmenbedingungen für die Vereine zu schaffen, in denen sie bestmöglich ihre Arbeit machen können. Dazu gehört es, die finanziellen Belastungen für unsere Vereine so gering wie möglich zu halten. Es ist uns gelungen, entgegen des allgemeinen Trends, die Gebühren seit 1998 bis heute stabil zu halten. Und das, obwohl wir gleichzeitig unsere Angebotspalette für die Vereine stetig ausbauen.“, betont bfv-Präsident Ronny Zimmermann.
Die anschließenden Punkte auf der Tagesordnung der Vorstandssitzung drehten sich um aktuelle Themen wie z.B. die Planung des „Tags des Mädchenfußball“, ein neues Projekt für AH-Fußballer, Fair-Play Reports oder die Aktion „Zeig Rassismus die Rote Karte“. Zudem beschloss der Vorstand die Gründung einer Kommission, die sich mit der Gewinnung und Bindung von Schiedsrichterinnen befassen wird. „Die Vorstandssitzung war harmonisch und produktiv. In unseren Strukturen, die ehrenamtlich geprägt sind, ist das Einbeziehen aller Personen immer sehr wichtig“, betonte Zimmermann abschließend.
Ka, 30.03.2015
