03 Mär. 2016

Beim Vorstandstreff wurde begeistert, sachlich und fair diskutiert

 

Die Themen „Ehrenamt“ und „Spielbetrieb“ standen im Mittelpunkt des Vorstandstreffs beim SV Neckargerach.

In das Clubhaus kamen am Montagabend 40 Vereinsvertreter aus 21 Mosbacher Fußballclubs um sich untereinander und mit den Verantwortlichen des Badischen Fußballverbandes und des Fußballkreises Mosbach auszutauschen.

Die Systematik ist dafür bei Vorstandstreffs vorgegeben: jeder Teilnehmer wählt eines der vorgegebenen Themen und reflektiert es aus eigener Sicht. Diese Gedanken teilt er anschließend immer von neuem mit einer größer werdenden Gruppe. Damit am Ende die wichtigsten und zentralen Ergebnisse auf den Karteikarten stehen, müssen alle Teilnehmer immer wieder von neuem diskutieren und priorisieren. Eine wertvolle Erfahrung, wie Günter Scherer, 1. Vorstand des SV Neckargerach, berichtet: „Die Tatsache, dass die Teilnehmer im Team Punkte selbst erarbeiteten und letztlich mit Ihnen zum Abschluss diskutierten und auf zentrale Punkte zusammenfassten, fand ich sehr gelungen.“

Beim Thema Ehrenamt hießen diese Punkte am Ende u.a. Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter und von Schiedsrichtern, Wertschätzung von innen und außen, Bürokratie der Vereinsarbeit, Qualifizierung der Jugendtrainer und Unterstützung durch Politik und Verbände. Rund um den Spielbetrieb diskutierten die Teilnehmer allgemeine Punkte wie die die mögliche Gelb-Rot-Sperre, mehr Flexibilität im Rahmenterminplan und die Kosten für den Spielbetrieb sowie regionsspezifische Themen wie die Möglichkeit den Spielbetrieb „Odenwald“ in der B- und A-Jugend zusammenzulegen oder die Erweiterung der Spielgemeinschaften, die hier oft vorkommen.

Kreisvorsitzender Helmut Fromm: „Wir haben zwei Themen gewählt, die unsere Vereine sehr beschäftigen. Alle haben begeistert mitgearbeitet, es wurde sachlich und fair diskutiert.“ Die authentischen und durchaus auch kritischen Sichtweisen der Vereine sind für die Arbeit von Fußballkreis und Verband sehr wertvoll und werden in die Arbeit einfließen. Das schätzt auch der gastgebende Vorstand Scherer: „Die Konversation nicht einseitig von Verbands-Seite. Es wurde deutlich, dass der bfv an den Problem der Vereine interessiert ist.“