12 Okt. 2015

Jugendstrategie-Entwicklung im bfv startete mit dem ersten Workshop

 

Rund 50 Teilnehmer diskutierten am Samstag beim ersten Workshop der Jugendstrategie-Entwicklung in der Sportschule Schöneck über fünf Kernthemen der Jugendarbeit im Fußballverein.

Sport und der Fußball verändern sich genau wie die Gesellschaft. So ist auch der Badische Fußballverband damit konfrontiert, wie seine Fußballvereine auch in Zukunft noch existieren und eine optimale Kinder- und Jugendarbeit betreiben können. „Strategieentwicklung ist nicht nur für die Jugendarbeit von Bedeutung, sondern für den gesamten Fußball. Fehlender Nachwuchs bedeutet Existenzgefährdung für die Aktivenmannschaften in der Zukunft – es gilt also das Ganze, den gesamten Vereins- und Amateurfußball im Blick zu haben“, machte bfv-Präsident Ronny Zimmermann gleich zu Beginn des Workshops deutlich. Die Zeit persönlich dabei zu sein nahm er sich zwischen zwei DFB-Terminen gerne und verdeutlichte damit den hohen Stellenwert einer solchen Veranstaltung. Den Grundstein zur Entwicklung der Strategie für den Jugendfußball legte im Juli ein Jugendleitertreff. Hier hatten sich die fünf Themen herauskristallisiert, die nun in den Workshops behandelt werden.

Für die entsprechenden Arbeitsgruppen stand im ersten Workshop der erste rege Austausch auf dem Programm. In der Arbeitsgruppe zum Thema „Kinder und Jugendliche für den Fußball(Verein) gewinnen und halten“ kamen bereits einige Ziele auf, von der Steigerung der Attraktivität der Jugendarbeit bis zu möglichen Qualifizierungsangeboten. Mit Strategien zur Gewinnung und dem Halten von Mitarbeiter/-innen für die Jugendarbeit beschäftigte sich die Arbeitsgruppe 2. Eine dritte Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit dem Thema „Spielbetrieb mit Kindern und Jugendlichen“. In der Arbeitsgruppe zum Thema Kinder-und Jugendarbeit "verkaufen" diskutierten die Teilnehmer Strategien im Bereich des Marketings und der Öffentlichkeitsarbeit. Über die Themen Finanzierung und Strukturen der Jugendarbeit im Verein beriet die fünfte Arbeitsgruppe.

Nach zwei Arbeitsgruppenphasen am Vor- und Nachmittag, in denen die Teilnehmer jeweils zwei unterschiedliche Themen bearbeiteten, präsentierten die Gruppenleitungen, die aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern des bfv bestanden, die Ergebnisse. Mit diesen zeigten sich die Verantwortlichen, Verbandsjugendleiter Rüdiger Heiß, bfv-Abteilungsleiter Jugend Klaus-Dieter Lindner und bfv-Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen mehr als zufrieden. Weiterentwickelt und konkretisiert werden die Inhalte am 5. Dezember, wenn der Workshop zur Jugendstrategie-Entwicklung in die zweite Runde geht.