21 Mär. 2016

„Interkulturelle Kompetenz im Amateurfußball“: bfv-Projekt für Schiedsrichter erfolgreich gestartet

 

17 Nachwuchsschiedsrichterinnen und -schiedsrichter des Stützpunktes Rhein-Neckar nahmen erfolgreich am ersten Modul des bfv-Projektes „Interkulturelle Kompetenz im Amateurfußball“ teil. Das Projekt wird mit 12.500 Euro aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft unterstützt. In zwei Veranstaltungen durchliefen bereits im Oktober des vergangenen Jahres 15 bfv-Schiedsrichter die zwei Module à 90 Minuten und profitierten von den vermittelten Inhalten und dem aktiven Austausch untereinander. Die zwei Module vermitteln für die Zielgruppe Schiedsrichter theoretische und praktische Inhalte. Verschiedene Rollenspiele und Übungen zeigen den Teilnehmern auf, welche Stolperfallen bei interkulturellen Begegnungen entstehen und wie sie gelöst oder noch besser vermieden werden können.  „Es ist wichtig, dass wir unseren Schiedsrichtern praktische Hilfestellungen und Handwerkszeug zum Umgang mit interkulturellen Konflikten geben“, sagt Verbandsschiedsrichterlehrwart Dr. Ronald Möhlenbrock. Auch Fabian Ebert, Kreisschiedsrichterlehrwart Mannheim und Leiter des Stützpunktes Rhein-Neckar bewertet die Inhalte sehr positiv: „Für die relativ jungen Schiedsrichter waren bereits im ersten Modul gute Tipps dabei, wie sie mit verschiedenen Menschen und deren Kulturen umgehen können. Davon profitieren sie nun auch bei der Leitung von Fußballspielen.“ Im nächsten Schritt werden 2016 die zwei Module in enger Abstimmung mit den Mitgliedern des Verbandsschiedsrichterausschusses in der Schiedsrichterqualifizierung umgesetzt. Perspektivisch sollen die Inhalte auch auf weitere Zielgruppen, wie z.B. Trainer und Vereinsfunktionäre ausgeweitet werden. Das Projekt wird federführend von Patrick Orf geleitet, der die Weiterentwicklung voran treibt und als Referent tätig ist.